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Die 5 besten E-Commerce Strategien für 2024

Top 5 E-Commerce Strategien, damit Ihr Unternehmen 2024 den nächsten Schritt machen kann

Warum das Verwenden effektiver E-Commerce Strategien entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmen ist

Die Welt der Wirtschaft befindet sich im rasanten Wandel, und so müssen auch Unternehmen sich ständig weiterentwickeln, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Ein entscheidender Punkt ist dabei die Welt des E-Commerce. In den letzten Jahren hat sich der Online-Handel von einem Nischenmarkt zu einem zentralen Bestandteil der globalen Wirtschaft entwickelt. Für kleine und große Unternehmen ist es daher mittlerweile essentiell, den Schritt in den Bereich des E-Commerce zu gehen. Da der Einstieg zunächst etwas Planung erfordert und vor allem viele kleinere Unternehmen noch nicht die nötige Erfahrung besitzen, um im Online Business durchzustarten, haben wir für Sie hier die 5 wichtigsten E-Commerce Strategien, mit denen Sie Ihr Unternehmen im Jahr 2024 auf das nächste Level bringen können.

E-Commerce Strategien: Mit diesen "magischen 5" wird Ihr Unternehmen im Online-Handel durchstarten und die Konkurrenz hinter sich lassen

E-Commerce Strategie 1: Die Produktauswahl

Der erste entscheidende Faktor, wenn es um den zukünftigen Erfolg Ihres Unternehmens geht, ist bereits die Auswahl der Produkte selbst, welche verkauft werden sollen. Ein schlechtes Produkt lässt sich nicht wirklich vermarkten und kann Ihr Unternehmen viel unnötiges Geld und Zeit kosten. Es ist daher wichtig, sich mit potentiellen Produkten zunächst sehr gut auseinanderzusetzen. Hierbei gibt es verschiedene Dinge, die berücksichtigt werden müssen.

Zunächst einmal sollten Sie sich die Frage stellen, ob das Produkt langfristig zum Verkauf geeignet ist oder ob die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es aufgrund mangelnder Relevanz und Nachfrage nach einer bestimmten Zeit wieder abgesetzt werden muss. 

Bei der Beurteilung der Langlebigkeit eines Produkts spielt vor allem die Konkurrenz eine große Rolle. Gibt es bereits Unternehmen, die das gleiche oder sehr ähnliche Produkte anbieten, sollte man sich die Frage stellen, inwiefern sich das eigene Produkt von der Konkurrenz abhebt und welche Vorteile man den Kunden mit diesem Produkt bieten kann. Wenn die Chance, dass sich ein Produkt durchsetzt, eher gering ist, empfiehlt es sich im Zweifel vermutlich stattdessen auf ein anderes Produkt zu setzen.

Zur Beurteilung der Langlebigkeit des Produkts ist es ebenfalls wichtig zu wissen, ob das Produkt ganzjährig verkauft werden kann oder ob die Nachfrage nur saisonal hoch sein wird. So kann man zwischenzeitliche Nachfragerückgänge bereits im Voraus mit einplanen und diese Rückgänge beispielsweise durch das zwischenzeitliche Umstellen auf andere Produkte ausgleichen.

Wenn eine Analyse der Konkurrenz erfolgt ist, gilt es einen Blick auf die potenzielle Zielgruppe des Produkts zu werfen. Stellen Sie sich die Frage, wie groß die Nachfrage nach Ihrem Produkt etwa sein wird und wie viel Geld Sie für das Produkt verlangen können. Das ist sehr wichtig zu wissen, wenn es um die Beschaffung des Produktes geht.

Nachdem Sie nun also ungefähr einschätzen können, wie hoch die Nachfrage nach dem Produkt sein wird und zu welchem Preis es verkauft werden kann, müssen Sie sich im letzten Schritt damit beschäftigen, wie und wo Ihr Unternehmen das Produkt beschaffen kann. 

Die Auswahl eines zuverlässigen Zulieferers ist für Ihr Unternehmen sehr wichtig, da Lieferschwierigkeiten und Engpässe Ihr Unternehmen viel Geld kosten können. Setzen Sie sich bei Ihrer Auswahl daher sehr gut mit dem Zulieferunternehmen auseinander und überprüfen Sie dessen finanzielle Stabilität, Produktionskapazitäten und Lieferhistorie. Es kann außerdem hilfreich sein, nach Bewertungen und Erfahrungen anderer Kunden zu suchen. 

Wenn Sie dann einen zuverlässigen Zulieferer gefunden haben und die Margen Ihres Produktes hoch genug sind, um stabile Umsätze zu machen, sollten Sie klare und umfassende vertragliche Vereinbarungen mit dem Zulieferer abschließen, um bei möglichen Problemen später finanziell geschützt zu sein.

Das Befolgen dieser E-commerce Strategie ist essentiell und bildet den Grundstein für das weitere Vorgehen.

E-Commerce Strategie 2: Verbessern Sie das Kundenerlebnis

User Experience im Onlineshops

Das Kundenerlebnis steht 2024 nach wie vor an erster Stelle. Es gilt daher, die Shopping-Erfahrung der Kunden im Internet möglichst angenehm und unkompliziert zu gestalten, damit diese auch weiterhin bei Ihnen einkaufen werden. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, um das Einkaufserlebnis der Kundschaft zu optimieren.

Ein sehr gängiges Mittel sind beispielsweise sogenannte “Loyalty-Programme”, bei denen wiederkehrende Kunden mithilfe von Cashback- und Rabattsystemen belohnt werden. Diese führen in der Regel zu weiteren Einkäufen und ermöglichen es, Kunden über einen längeren Zeitraum zu binden .

Abgesehen davon können Benutzerdaten, die zum Beispiel bei Gewinnspielen oder Probe-Abonnements gesammelt werden, genutzt werden, um eine genauere Analyse des Kundenklientel durchzuführen. So können dann zum Beispiel Angaben zu Demographie, Alter, Einkommen, Geschlecht und Herkunft der Kunden gemacht werden. Diese Daten können später sehr entscheidend sein, wenn es beispielsweise darum geht, eine passende Marketing-Strategie zu finden oder die Auswahl der eigenen Produkte anzupassen. Außerdem können durch das Bestimmen der Zielgruppe dann Inhalte des Onlineshops persönlich an die Kunden angepasst und auch Kaufvorschläge personalisiert werden.

Eine weitere Option, um die Kundenzufriedenheit zu verbessern, ist das Benutzen von Feedbacktools. Ein effektives Kundenmanagement basiert unter anderem darauf, die Meinungen der Kunden einzuholen und sie in wichtige Entscheidungen mit einfließen zu lassen. Um mehr konstruktives Feedback zu erhalten sollte es möglichst mehrere vielfältige Feedbackkanäle geben, über die die Kunden ihre Wünsche und Meinungen äußern können.

Um auch die Quantität des Feedbacks zu steigern, empfiehlt es sich zusätzliche Anreize wie Rabatte, Gutscheine oder Treuepunkte für abgeschlossenes Feedback anzubieten. So werden mehr Menschen ihre Ansichten über Ihr Unternehmen teilen und Sie erhalten ein breiteres Meinungsbild, mit dem Sie Ihren E-Commerce Shop weiter optimieren können.

Wenn Sie alle Schritte dieser E-Commerce Strategie befolgen, wird sich das Einkaufserlebnis Ihrer Kunden stark verbessern, sodass diese mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Ihrem Onlineshop zurückkehren und ihn an andere Personen weiterempfehlen werden.

E-Commerce Strategie 3: Das richtige Marketing

User Experience im Onlineshop

Das Internet ist überflutet mit allen möglichen Arten von Werbevideos und Anzeigen und der Wettbewerb im Bereich Marketing ist heutzutage enorm. Umso wichtiger ist es zu wissen, welche Marketing-Strategie für das eigene Unternehmen am besten funktioniert und umgesetzt werden sollte.

Bevor Sie sich mit den genauen Inhalten ihres Marketing-Contents beschäftigen, sollten Sie zunächst eine genaue Marktanalyse machen. Beschäftigen Sie sich ausgiebig mit dem Zielmarkt Ihres E-Commerce Stores, identifizieren Sie die genaue Zielgruppe und untersuchen Sie potenzielle Chancen, Trends und Wettbewerbsanalysen.

Als nächstes sollten Sie genaue Ziele für Ihre Marketingkampagne festlegen und ein Budget wählen, in dessen Rahmen gehandelt werden kann. Die Ziele sollten möglichst klar und messbar formuliert werden und dürfen durchaus ambitioniert sein. Achten Sie aber darauf, dass sie immer noch im Bereich des Möglichen liegen. Sie könnten zum Beispiel Werte wie das Umsatzwachstum, die Kundengewinnung und -bindung, Traffic-Zuwächse und die Conversion-Rate-Optimierung umfassen. Durch das Verfassen von klaren Zielen wird es später leichter fallen, kleine und große Fortschritte und den allgemeinen Erfolg der Marketing Kampagne zu analysieren und zu bewerten.

Danach gilt es herauszufinden, welche Art von Kampagne sich empfiehlt und welche Plattform sich dafür am besten eignet. Das ist jedoch sehr abhängig davon, welches Produkt vermarktet werden soll und welche Zielgruppe angesprochen wird. Bei einer jüngeren Zielgruppe eignet sich beispielsweise das “Influencer-Marketing” sehr gut, bei dem Content-Creator und andere Influencer für einen festgelegten Betrag oder eine Gewinnbeteiligung auf Plattformen wie YouTube, TikTok oder Instagram durch Produktplatzierung auf bestimmte Artikel und Angebote aufmerksam machen.

Diese Art von Marketing kann sehr effektiv sein, wenn der oder die Influencer/-in das Produkt authentisch präsentiert und eine treue und engagierte Community hat, die auf die Empfehlungen vertraut. In diesem Fall ist eine hohe CTR (Klickrate) durchaus möglich. Allerdings funktioniert diese Art von Marketing natürlich nicht bei allen Produkten.

Andere Produkte lassen sich stattdessen besser durch bezahlte Werbeanzeigen, Blogbeiträge oder beispielsweise E-Mail-Kampagnen vermarkten. Am Ende kommt es immer darauf an, seine Zielgruppe zu kennen und zu wissen, wo sie aktiv und zu erreichen ist. Eine Zielgruppenanalyse ist daher sehr entscheidend für den Erfolg Ihrer Marketing Kampagne.

Wenn diese erfolgt ist und festgelegt wurde, welche Plattformen sich zur Vermarktung Ihres Produkts anbieten, sollten Sie sich als nächstes darauf konzentrieren, die Reichweite Ihres Unternehmens auf diesen Plattformen zu steigern. Hier gilt es für Ihr Unternehmen, mit viel Präsenz, Kontinuität und qualitativ hochwertigen Inhalten zu arbeiten, um so viele Menschen wie möglich auf sich aufmerksam zu machen. Dabei ist es sehr wichtig, eine konsistente Markenbotschaft zu verbreiten. Diese sollte Ihr Unternehmen möglichst gut verkörpern und mit den Prinzipien und Zielen Ihres Unternehmens übereinstimmen.

Wenn Sie diese E-Commerce Strategie befolgen, steht einer guten Marketingkampagne nichts mehr im Wege und Ihr Unternehmens ist dem Erfolg bereits einen großen Schritt näher.

E-Commerce Strategie 4: Website-Optimierung

Website optimierung Bild

Die Website ist das Schaufenster Ihres E-Commerce-Geschäfts; eine kontinuierliche Optimierung ist daher unerlässlich. Genau wie ein echtes Geschäft sollte auch die Website übersichtlich und einladend gestaltet sein. Eine gute Website zeichnet sich durch eine benutzerfreundliche Navigation und ein ansprechendes Design aus, das hochwertige Inhalte präsentiert und eine nahtlose Erfahrung auf verschiedenen Geräten bietet. Sie unterstützt die Ziele des Unternehmens, indem sie die Benutzerbindung fördert und die Conversion-Rates durch effektive Gestaltung und klare Kommunikation maximiert. Im Folgenden erfahren Sie, mit welchen einfachen Schritten Sie Ihren Onlineshop optimieren können, sodass Ihr Unternehmen sich gegenüber der Konkurrenz einen weiteren Vorteil verschafft.

Zunächst einmal sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Onlineshop ein übersichtliches und ansprechendes Design hat, das es den Benutzern leicht macht, Produkte zu finden und zu kaufen. Achten Sie auf einheitliche Farben, eine einfache Struktur und verwenden Sie, wenn möglich, eine personifizierte Benutzeroberfläche, um das Shopping-Erlebnis für den Kunden so attraktiv wie möglich zu machen.

Als nächstes sollten Sie gewährleisten, dass Ihr Onlineshop für mobile Geräte optimiert ist, um die wachsende Anzahl von Nutzern zu erreichen, die über Smartphones und Tablets einkaufen.

Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihre Website möglichst schnelle Ladezeiten hat, damit Benutzer nicht durch langes Warten frustriert werden und ihren Einkauf abbrechen.

Es empfiehlt sich ebenfalls, die Website mithilfe von SEO zu optimieren. Bei diesem Prozess wird die Sichtbarkeit Ihres Onlineshops in Suchmaschinenergebnissen erhöht, sodass mehr organischer Traffic angezogen werden kann. Das funktioniert zum Beispiel durch das Verwenden von häufig gesuchten Keywords. Durch den Algorithmus wird die Seite den Nutzern dann mit einer höheren Wahrscheinlichkeit vorgeschlagen, sodass die Website im Endeffekt von mehr Menschen besucht wird.

Es gibt also durchaus einige Optionen, mit denen Sie ihre Website optimieren können und sollten. Da eine gute Website die Wiederkaufrate erhöhen und gleichzeitig die Zahl der Kaufabbrüche minimieren kann, kann das Befolgen dieser E-Commerce Strategie zu einer klaren Umsatzsteigerung und einem noch besseren Kundenerlebnis führen.

E-Commerce Strategie 5: Checkout-Optimierung

Retail Media

Der Einkaufsprozess auf der Checkout-Seite ist der letzte Schritt auf dem Weg zum Kauf und daher entscheidend für den Erfolg Ihres E-Commerce-Geschäfts. Um vorzeitige Kaufabbrüche zu vermeiden und die Konversionsraten Ihres Online-Shops zu steigern, ist es daher sehr entscheidend, die Wichtigkeit der Checkout Seite zu verstehen und diesen bestmöglich zu gestalten. Hier gibt es verschiedene Dinge, auf die Sie achten sollten, um das Beste aus Ihrem Shop rauszuholen.

Zunächst einmal ist es wichtig, die Checkout-Seite so zu gestalten, dass Ihre Kunden möglichst unbeschwert und ohne großen Zeitaufwand bei Ihnen einkaufen können. So sollten Formularfelder beispielsweise möglichst gekürzt und auf das Wichtigste begrenzt werden. 

Da es viele Kunden gibt, die nicht direkt einen eigenen Account auf Ihrer Website anlegen wollen, weil sie sich beispielsweise zunächst von der Qualität der Produkte überzeugen möchten, empfiehlt es sich außerdem, einen “Gast-Checkout” zu ermöglichen, sodass nur die für den Kauf relevanten Daten des Kunden erfasst werden.

Ein weiterer Punkt, der dabei helfen kann, die Abbruchraten auf Ihrer Checkout-Seite zu minimieren, ist das Verwenden einer klaren Struktur und Transparenz, damit der Kunde weder den Überblick, noch die Geduld verliert. Binden Sie beispielsweise eine visuelle Fortschrittsanzeige beim Kaufprozess mit ein, so kann der Kunde besser einschätzen, wie viel Zeit der Kaufprozess erfordert. Um noch transparenter zu erscheinen, sollten Sie Ihre Produkte auf der Checkout-Seite mit möglichst hochwertigen Bildern und einer detaillierten Beschreibung darstellen. Das kann Fehlkäufe und Retouren minimieren und das Vertrauen der Kunden zusätzlich stärken.

Kurz vor dem eigentlichen Bezahlvorgang gibt es dann noch ein letztes Feature, welches den Erfolg ihres E-Commerce Stores maßgeblich beeinflusst: das sogenannte “Cross- und Up-Selling”. Durch das Cross-Selling können Sie die Kunden Ihres E-commerce Stores anhand der bereits im Warenkorb platzierten Produkte auf ähnliche oder ergänzende Produkte aufmerksam machen und sie ihnen vorschlagen. Ähnlich ist es beim Up-Selling, wo den Kunden Upgrades oder Premium-Versionen der bereits im Warenkorb platzierten Produkte angeboten werden. 

Dadurch, dass diese Funktion erst im Warenkorb greift und die Kunden sich bereits für einen Kauf entschieden haben, sind sie eher bereit, etwas mehr für eine bessere Version des Produkts zu zahlen. Durch diese E-commerce Strategie kann Ihr Unternehmen also die eigenen Umsätze steigern, während den Kunden ein noch besseres Shopping-Erlebnis angeboten wird.

Wenn es dann zum Bezahlvorgang kommt, sollten Sie auf Ihrer Checkout-Seite möglichst mehrere Zahlungsoptionen anbieten, sodass der Kunde selbst die Wahl hat, wie er bezahlen möchte. Neben gängigen Methoden wie PayPal oder Kreditkarte sollten daher auch Optionen wie “Kauf-auf-Rechnung”, Lastschrift und Ähnliches angeboten werden.

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